Pierre Bourdieus Konzeption des Habitus
Grundlagen, Zugänge, Forschungsperspektiven
Springer
2013
Présentation de l'éditeur
Der Sammelband widmet sich theoriegeschichtlich,
methodologisch und interdisziplinär dem Konzept des Habitus von Pierre
Bourdieu.
Im
ersten Teil werden die philosophischen und sozialwissenschaftlichen
Hauptquellen und Ursprünge des Begriffs in jeweils eigenen Beiträgen
herausgearbeitet. Mit diesem vertieften Verständnis werden Potenziale
erschlossen, die das Habituskonzept für zukünftige theoretische und
empirische Forschung bereithält. Daran anschließend stellt ein zweiter
Teil die bisher einflussreichsten Ansätze der empirischen Habitusanalyse
vor. Im dritten Teil schließlich wird aufgezeigt, wie das
Habituskonzept in verschiedenen Fachdisziplinen zur Anwendung kommt und
zur Klärung sowohl fachinterner als auch interdisziplinärer
Fragestellungen beitragen kann. Hierzu werden aktuelle fachspezifische
Diskussionen aufgegriffen und aus Bourdieu’schem Blickwinkel analysiert.
Die Beiträge des Bandes zeigen, dass Bourdieu mit der
Habitus-Feld-Theorie eine allgemeine Theorie konflikthafter
Differenzierung vorgelegt hat, die nicht nur Mikro- und Makroebene
verbindet, sondern ihren wissenschaftlichen Wert darüber hinaus für
verschiedenste Disziplinen, analytische Ebenen und soziale Phänomene
unter Beweis stellt.
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