« Je pense que les peuples ont pris conscience du fait qu’ils avaient des intérêts communs et qu’il y avait des intérêts planétaires qui sont liés à l’existence de la terre, des intérêts que l’on pourrait appeler cosmologiques, dans la mesure où ils concernent le monde dans son ensemble ».
Pierre Bourdieu (1992)


jeudi 3 septembre 2009

Traductions: Pierre Bourdieu, Politik et Religion

Pierre Bourdieu

Politik
Schriften zur Politischen Ökonomie 2

Aus dem Französischen von Roswitha Schmid, Hella Beister, Eva Kessler, Jörg Ohnacker und Bernd Schwibs

1. Auflage
2009, ca. 350 Seiten, geb.
ISBN 978-3-86764-196-8
ca. Euro (D) 38,00 / Euro (A) 39,10 / SFr 61,90
(Pierre Bourdieu – Schriften, Band 07)
noch nicht erschienen - erscheint 10-2009
http://www.uvk.de/buch.asp?ISBN=9783867641968


















Infotext

Unter dem Titel »Das politische Feld« wurden der deutschsprachigen Öffentlichkeit in der Reihe »édition discours« vor einigen Jahren zentrale Untersuchungen Pierre Bourdieus zur Politik zugänglich gemacht. Mit der hier vorliegenden, erheblich erweiterten Schriftensammlung stehen nun sämtliche Texte seiner »Politischen Soziologie« zur Verfügung.

Die mehr oder weniger verstreut erschienenen Schriften Bourdieus zur Politik bilden zwar einen eher kleinen Teil des Werks, das im Wesentlichen als »Kultursoziologie« Epoche gemacht hat. Aber auch Bourdieus »politische« Soziologie zeigt die eminente intellektuelle Sprengkraft seiner Theorie der sozialen Welt: Aufgefordert, Politik zu denken, »ohne politisch zu denken«, wird hier der Leser mit scharfsinnigen Analysen des politischen Diskurses, der Durchsetzung politischer Kategorien des Wahrnehmens und Denkens, der Genese und Struktur des politischen Feldes und seiner Definitionsmacht konfrontiert, die wie kaum eine andere unsere Sicht der sozialen Welt bestimmt – radikaler ist selten über Politik nachgedacht worden.

Aus dem Inhalt

Politik denken – Beschreiben und Vorschreiben – Die politische Repräsentation – Delegation und politischer Fetischismus – Das politische Feld – Sozialer Raum und politisches Feld – Bildung und Politik – Die öffentliche Meinung gibt es nicht – Formen politischen Handelns und Existenzweisen von Gruppen – Politische Monopolisierung und symbolische Revolutionen
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Pierre Bourdieu

Religion
Schriften zur Kultursoziologie 5

Aus dem Französischen von Andreas Pfeuffer, Hella Beister und Bernd Schwibs

1. Auflage
2009, 278 Seiten, geb., Abb.: 9 sw.
ISBN 978-3-86764-195-1
Euro (D) 32,00 / Euro (A) 32,90 / SFr 52,90
(Pierre Bourdieu – Schriften, Band 13)
lieferbar
http://www.uvk.de/buch.asp?ISBN=9783867641951















Infotext

Unter dem Titel »Das religiöse Feld« wurden der deutschsprachigen Öffentlichkeit in der Reihe Edition Discours vor einigen Jahren zwei bedeutende Untersuchungen Pierre Bourdieus zur Religionssoziologie zugänglich gemacht. Hier nun werden sie im Zusammenhang sämtlicher Schriften Bourdieus zur Soziologie des Religiösen neu aufgelegt.

Die Auseinandersetzung mit Max Webers Religionssoziologie und der Entwurf einer eigenen Theorie der Genese und Struktur des religiösen Feldes münden hier in eine erstmals in deutscher Sprache verfügbare, empirisch groß angelegte Studie zur »Heiligen Familie« der französischen Amtskirche und ihrer Stellung im gesellschaftlichen Raum. Sie verdeutlicht vor dem Hintergrund der frühen religionstheoretischen Schriften Bourdieus, die immer wieder um die Frage der »diesseitigen« Bedingungen des Glaubens kreisen, in exemplarischer Weise die Potenziale der Bourdieuschen Feldtheorie und ihrer kritischen Reflexivität auf die soziale Welt.

Inhalt

Eine Interpretation der Religion nach Max Weber
Genese und Struktur des religiösen Feldes
Die »Heilige Familie«. Das französische Episkopat im Feld der Macht
Soziologie des Glaubens und der Glaube des Soziologen
Das Lachen der Bischöfe
Die Auflösung des Religiösen

Nachweise
Editorische Anmerkungen
Pierre Bourdieus Religionssoziologie: Eine werkbiografische Skizze von Stephan Egger

Autor / Herausgeber

Pierre Bourdieu (* 1. August 1930 in Denguin, Pyrénées-Atlantiques; † 23. Januar 2002 in Paris) war einer der bekanntesten Soziologen des 20.Jahrhunderts. Seit 1981 hatte Bourdieu einen Lehrstuhl am Collège de France. Im Jahre 1993 wurde er mit der »Médaille d'or du Centre National de la Recherche Scientifique« (CNRS) ausgezeichnet.

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